Weniger Tempo und mehr Parkplätze: Anwohnende bringen Ideen für die Wilhelm-Leuschner-Straße ein
von Winfried Machel am 15.11.2022HANSESTADT LÜNEBURG. Dass die Wilhelm-Leuschner-Straße in Kaltenmoor dringend umgestaltet werden muss, darüber besteht Einigkeit. „Die Fahrbahn ist in einem schlechten Zustand, die Haltestellen sind nicht barrierefrei und die Aufteilung des Straßenraums ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün bei der Hansestadt. Wie diese Umgestaltung aussehen soll und welche Bedürfnisse dabei zu berücksichtigen sind, dazu diskutierte die Verwaltung jetzt mit Anwohnenden bei einem Workshop in Kaltenmoor.
In fünf Arbeitsgruppen haben Bürger:innen Ideen erarbeitet und anschließend vorgestellt. „Haupttenor dabei war das Thema Verkehrsberuhigung“, bilanziert Tanja Berg, die die Umgestaltung als Planerin für die Stadt umsetzt. Denn aufgrund der Straßenbreite sei der Autoverkehr in der Wilhelm-Leuschner-Straße oft zu schnell unterwegs. Ein weiteres wichtiges Anliegen der Anwohnenden betraf die Verbesserung der Parksituation vor Ort.
Alle Vorschläge, Wünsche und Ideen werden nun in einem nächsten Schritt von den Planer:innen überprüft. „Wir gucken uns genau an, was umsetzbar und was sinnvoll ist“, betont Berg. Im Januar wird die Stadt dann bei einer weiteren Versammlung die neue Planung mit den eingearbeiteten Ideen vorstellen.
Starten soll die Sanierung der Wilhelm-Leuschner-Straße zwischen dem Kreisel Konrad-Adenauer-Straße und dem Anschluss an die Carl-Friedrich-Gördeler-Straße dann noch im kommenden Jahr. Die Straße liegt im Sanierungsgebiet, die Baumaßnahme wird daher in großen Teilen aus städtebaulichen Fördermitteln finanziert.
Kommentare
am 16.11.2022 um 07:18:44 Uhr
hört bitte auf mit dem Gendern. Es bereitet mir Schmerzen beim Lesen, wenn von Anwohnenenden usw. geschrieben wird.