Lüneburg, am Freitag den 25.04.2025

📹 VIDEO: Einweihung der Kinderrechte-Stele:

von Hajo Boldt / Hansestadt Lüneburg am 20.09.2024


Einweihung der Kinderrechte-Stele: Lüneburg setzt ein Zeichen für die Jüngsten Am 70. Weltkindertag wurde in Lüneburg feierlich eine neue Stele der Kinderrechte eingeweiht. Vor der Enthüllung der Tafel sprachen die Vorsitzende vom Deutschen Kinderschutzbund Eleonore Tatge, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und die stellvertretende Landrätin Dr. Inge Voltmann-Hummes begrüßende und einführende Worte. Die Stele wurde dann von Kindern enthüllt, die aktiv für den Kinderschutzbund gemeinsam mit der Hansestadt an der Gestaltung der Tafeln der Stele teilgenommen hatten. Die zahlreich erschienenen kleinen und großen Gäste applaudierten begeistert. Die Stele steht nahe der Ratsbücherei als rund 1,50 Meter hohe Edelstahlkonstruktion. Auf zwölf drehbaren Tafeln sind die zehn wichtigsten Rechte der UN-Kinderrechtskonvention zu sehen, darunter das Recht auf Schutz vor Gewalt, Bildung und Gleichbehandlung. Die Rückseiten der Tafeln zeigen Kinderzeichnungen, die in einem Malwettbewerb gewonnen haben. Die Stele soll das Bewusstsein für Kinderrechte stärken und der Platz zukünftig für Veranstaltungen und eine Rallye genutzt werden. Text/Foto/Video: Hajo Boldt

Lüneburg hat einen neuen Ort der Kinderrechte – Informationstafel auf dem Marienplatz feierlich eingeweiht
 


HANSESTADT LÜNEBURG. – Bildung, Gesundheit, Schutz vor Gewalt: Über diese und weitere Kinderrechte kann man sich ab sofort auf dem Lüneburger Marienplatz informieren.
Denn am heutigen Weltkindertag (20. September 2024) haben Kinderschutzbund, Hansestadt und Landkreis Lüneburg den Platz als Ort der Kinderrechte eingeweiht. Zwölf Kinder enthüllten eine reich bebilderte Informationstafel nahe der Ratsbücherei. Sie soll die
Bedeutsamkeit der Kinderrechte in der Gesellschaft verdeutlichen und sie im Alltag sicht- und erlebbar machen.
 
Warum dieser Ort passend gewählt sei, machte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in ihrer Rede deutlich: „Der Marienplatz ist ein zentraler Platz in unserer Stadt
und Kinder haben einen ganz zentralen Platz in unserem Leben. Nun wird er alle, besonders auch alle, die im Rathaus arbeiten (direkt vor der Haustür) an die Rechte der Kinder in unserer Stadt erinnern.“
 
Die Edelstahlkonstruktion zeigt auf zwölf drehbaren Tafeln die zehn wichtigsten Rechte der UN-Kinderrechtskonvention. Ins Bild gesetzt haben die einzelnen Rechte
zwölf Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren, die sich bei einem Malwettbewerb mit dem wichtigen Thema auseinandergesetzt hatten.

 
Initiator der Aktion ist der Kinderschutzbund Lüneburg um seine Vorsitzende Eleonore Tatge: „Wir haben das Ziel, die Kinderrechte für die Kinder und die Erwachsenen
sichtbar zu machen“, sagt sie, „damit die Kinder ihre Rechte kennenlernen und die Erwachsenen an diese erinnert werden.“ Der Kinderschutzbund Lüneburg setzt sich seit mehr als 50 Jahren für die Rechte der Kinder in Stadt und Landkreis ein.
 
Inge Voltmann-Hummes, stellvertretende Landrätin, freut sich über die Einrichtung eines zentralen Ortes der Kinderrechte und lobte die Bilder der Kinder: „Eure Bilder
sprechen eine deutliche Sprache: ‚Wir Kinder in Lüneburg und auf der ganzen Welt haben genauso Rechte, wir ihr Erwachsenen Rechte habt!‘.“
 
Initiiert worden war die Aktion vom Kinderschutzbund Lüneburg.
 
Zusatz-Info:
Durch die UN-Konvention über die Rechte des Kindes von 1989 wurden die Kinderrechte völkerrechtlich verbindlich ausformuliert. Die Kinderrechtskonvention gilt für
alle Kinder und Jugendlichen, die jünger als 18 Jahre sind. Sie umfasst 54 Artikel, die weltweit gültige Maßstäbe für eine kindgerechte Gesellschaft und auch die Aufgaben von Staat und Gesellschaft zur Durchsetzung dieser Rechte beschreiben.

Die Kinderrechtskonvention hat die größte internationale Zustimmung von allen Menschenrechtsabkommen: Sie wurde von 196 Staaten ratifiziert. Deutschland trat der
Konvention 1992 bei (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
 
 
BU: Auf der Rückseite der Tafel sind die Kinderrechte als Bilder zu sehen – gestaltet von zwölf jungen Künstlerinnen und Künstlern, die einen Malwettbewerb gewonnen
haben. Bei der Einweihungsfeier teilten sie ihre Beweggründe.
 

© Fotos: Hajo Boldt


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