Lüneburg, am Donnerstag den 24.04.2025

Rauchmelder verhütet Schlimmeres -- Bewohner unsanft geweckt

von Feuerwehr am 22.04.2025


Ausgelöster Heimrauchmelder verhindert Wohnhausbrand in Barum – Ein Bewohner und ein Feuerwehrmann leicht verletzt

Feuerwehrsprecher Sven Lehmann berichtet:

Ein Rauchmelder hat am Sonntag, den 21.April in Barum vermutlich Schlimmeres verhindert. Gegen 19 Uhr wurden Nachbarn auf den piependen Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Straße ,,Am See" aufmerksam und setzten den Notruf ab. Der 3. Zug der Samtgemeindefeuerwehr Bardowick mit den Feuerwehren aus Barum, Horburg, St. Dionys, Wittorf und Handorf sowie die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug aus Bardowick
wurden daraufhin alarmiert.
Bereits nach 5 Minuten waren die ersten Kräfte an der Einsatzstelle, Einsatzleiter Sarius Weseloh ließ sofort einen Atemschutztrupp zur Erkundung ins erste Obergeschoss vorgehen. Da auf Klingeln und Klopfen zunächst keiner reagierte, wollten die Einsatzkräfte die Tür gewaltsam öffnen. Während der Arbeiten wurde die Tür dann doch von einem Bewohner geöffnet, er war vermutlich eingeschlafen und hatte sowohl das Piepen der Rauchmelder als auch die starke Verrauchung seiner Wohnung nicht mitbekommen. In der Küche war Essen auf Herd in Brand geraten. Der Atemschutztrupp brachte den Bewohner ins Freie und
übergab ihn mit Verdacht auf Rauchgasinhalation zur Versorgung an den Rettungsdienst. In der Wohnung wurde das Brandgut aus der Küche entfernt und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, abschließend wurden Flur und Wohnung mit einem Überdruckbelüfter vom Rauch befreit. Auch die anderen Wohnungen im Gebäude wurden von der Feuerwehr kontrolliert. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht und wurde
ebenfalls vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Der Bewohner verzichtete trotz Empfehlung durch den Rettungsdienst auf eine Behandlung im Klinikum.
Nach etwas über einer Stunde war der Einsatz beendet und die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen. Die Höhe der Schadenssumme ist nicht bekannt, im Einsatz waren 97
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.

© Fotos: Feuerwehr


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