"Das Ergebnis stellt einen Tiefpunkt dar" - SPD fährt schlechtestes Ergebnis jemals e
von SPD am 10.06.2024Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament, die am Sonntag, den 09. Juni 2024 stattfanden, durchschritt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) lediglich als drittstärkste Kraft die Ziellinie. Vor ihr reihten sich im bundesweiten Ergebnis die Christlich Demokratische Union (CDU) sowie die Alternative für Deutschland (AfD) ein.
“Wir brauchen hier nichts schönzureden.” sagt Jakob Blankenburg, Co-Vorsitzender der SPD im Landkreis Lüneburg und fügt hinzu: “Das ist eine bittere Niederlage, die einen Tiefpunkt für die SPD darstellt. Sowohl im Bund als auch hier vor Ort. "Im Landkreis Lüneburg konnten wir zwar mehr Stimmen gewinnen als bei der vergangenen Europawahl, aufgrund der höheren Wahlbeteiligung machte sich das aber nicht in Prozentpunkten bemerkbar.” Bei der Europawahl 2019 hatte die SPD insgesamt 17.596 Stimmen auf sich vereinen können. Bei der diesjährigen Wahl haben sich insgesamt 17.772 Wählerinnen und Wähler für die Sozialdemokraten entschieden.
Karoline Feldmann, Co-Vorsitzende der SPD im Landkreis Lüneburg ergänzt: “Was uns besonders beunruhigt, ist der bundes- und auch kreisweite Trend hin zur AfD. Dass eine Partei, die als rechtsextremer Verdachtsfall vom Bundesverfassungsschutz observiert wird, als zweitstärkste Kraft abschneidet, schockiert uns nachhaltig, weil damit deutlich wird, wie weit sich rechtsextremes Gedankengut auch in unserem Landkreis verbreitet hat.” Entmutigen lassen wollen sich Feldmann und ihre Partei von dieser Entwicklung allerdings nicht: “Aufstehen, Mund abwischen und weiter geht’s. Wir bedanken uns bei allen, die uns auch bei dieser Wahl das Vertrauen geschenkt haben. Wir werden unser Möglichstes tun, die WählerInnen von unserer Politik zu überzeugen und blicken trotz der aktuellen Ergebnisse mit Zuversicht und kämpferisch auf die anstehenden Wahlen.” so Feldmann weiter.
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