Lüneburg, am Donnerstag den 24.04.2025

Protest der Bauern und Spediteure auf dem Lüneburger Marktplatz

von Hajo Bold am 18.02.2024


Lüneburg. Voller Marktplatz mit etwa 40 Fahrzeugen bestehend aus Treckern, Traktoren, fahrbaren Arbeitsmaschinen, Unimog’s und PKW’s der Bauern, aber auch von Spediteuren aus dem Landkreis Lüneburg, Uelzen, Harburg und Winsen/Luhe. Auf einer Kundgebung vor dem Lüneburger Rathaus am Abend ab 19 Uhr waren circa 250 Personen anwesend und demonstrierten gegen die Ampelpolitik mit ihren neuen Gesetzen und Bestimmungen für die Agrarwirtschaft. Die mitgeführten Transparente und Plakate sprachen für sich! Die protestierenden Redner Sprachen u.a über die neuen Auflagen zur Düngung und die damit verbundene Ertragsschwächung und erweitertwn Bürokratismus.
Nach einer Stunde Protestaktion mit eingeschalteten Warnlichtern fuhren die Protestierenden vom Marktplatz über den Innenstadtring um die Stadt herum. Einige kehrten gegen 21 Uhr nochmals für kurze Zeit auf den Marktplatz zurück.

Text/Fotos/Videos
Hajo Boldt

© Fotos: Hajo Bold


Kommentare Kommentare

Kommentar von Susanne S.
am 19.02.2024 um 20:48:54 Uhr
Wann bittet die Politik endlich mal die Landwirte zur Kasse, dafür, dass sie ihre eigenen verursachten Umweltschäden (nitratverseuchtes Grundwasser, überdüngte mit Pestiziden belastete Böden, etc. etc.) beseitigen ?
Die ganze Subventioniererei sollte sich sowieso nur Nutzern von Flächen zugute kommen, die umweltbewusst, nachhaltig und ökologisch verantwortungsvoll mit ihren Flächen und Tieren umgehen und damit ein echter Gewinn für das Allgemeinwohl, insbesondere für die Umwelt, das Klima und damit für die Zukunft unserer Gesellschaft sind.
Es macht mich einfach nur wütend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Landwirte mit ihren riesigen Treckern, die Unsummen gekostet haben, Gelder für nichts einfordern, obwohl sie schon Milliarden Euro EU-Mittel
jährlich kassieren, nun auch noch mitten durch die historische Altstadt direkt an unseren Fenstern mit Höllenlärm vorbeirauschen und uns mit ihrer Protestiererei einfach nur den letzten Nerv rauben.


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