Lüneburg, am Freitag den 28.06.2024

Mitreden und Mitgestalten bei der Mobilität von morgen!

von Winfried Machel am 17.05.2023


– Hansestadt startet am 15. Juni die Beteiligung zum NUMP

 

HANSESTADT LÜNEBURG. Es ist ein Thema, dass alle Lüneburger:innen gleichermaßen angeht und bewegt: Die Rede ist von der Mobilität. Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto, Bus oder Bahn – jeder und jede von uns hat hier seine Vorlieben und Bedürfnisse. Wie diese Bedürfnisse berücksichtigt und zugleich die Mobilitätswende gelingen kann, das ist die alles entscheidende Frage beim Nachhaltigen Mobilen Mobilitätsplan – kurz NUMP.   „Wir brauchen die Mobilitätswende – ohne Schnellschüsse, dafür mit funktionierenden, gut durchdachten Konzepten“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Der NUMP soll genau diese Konzepte liefern. Maßgeblich beteiligt werden sollen dabei diejenigen, die es betrifft: die Lüneburgerinnen und Lüneburger. Mit dem Startschuss für den Prozess zur Erstellung des NUMP lädt die Hansestadt Lüneburg daher am Donnerstag, 15. Juni 2023, von 17 bis 20 Uhr zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung ins Zentralgebäude der Leuphana (Universitätsallee 1) ein. Ziel der Veranstaltung ist es, den Lüneburgerinnen und Lüneburgern den Projektfahrplan vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, erläutert Lennart Pusch, der als Mobilitätsbeauftragter der Hansestadt Lüneburg die Veranstaltung organisiert. „Wir wollen hören, welche Vorstellungen, Ideen und Kritik die Menschen zu den verschiedenen Themen rund um das Mobilsein haben“, so Pusch.

Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird über die Intention, den Prozess sowie den Ablauf des NUMP informiert. Im zweiten, dialogorientierten Teil können Interessierte an Thementischen in den direkten Dialog mit den Planenden begeben und erster Beiträge platzieren. An mehreren Ständen können Ideen, Probleme sowie Hinweise geäußert werden. Eine anschließende Gesprächsrunde fasst die Auftaktveranstaltung zusammen. „Ab Sommer wird es weitere themen- und ortsspezifische Beteiligungsformate geben, sowohl online als auch in Präsenz“, erklärt Pusch. Der Prozess zur Erstellung des NUMP wird außerdem dokumentiert auf der städtischen Webseite unter www.nump-lg.de. So können sich Interessierte jederzeit über den Planungsstand sowie Ergebnisse informieren.

Wer an der Auftaktveranstaltung teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum 12. Juni unter folgendem Link an www.nump-lg.de/anmeldung. Wer sich für den weiteren Prozess des NUMP interessiert, kann dies hier vermerken, um von der Hansestadt gezielt über weitere Veranstaltungen informiert zu werden. Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann betont: „Wir möchten mit so vielen Menschen wie möglich ins Gespräch kommen, um ein umfassendes Bild aller Bedürfnisse und Herausforderungen zu bekommen. Nutzen Sie also die Möglichkeit und reden Sie mit!“

Optionaler Absatz:

Der NUMP dient dazu, Strategien zur Anpassung der Mobilität in Lüneburg zu entwickeln. Auf dieser Grundlage werden dann konkrete Maßnahmen geplant und letztlich umgesetzt. Das Ziel ist klar: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit Hilfe verfügbarer Verkehrsnetze und -angebote problemlos im Stadtgebiet und darüber hinaus fortbewegen können. Parallel zum NUMP erstellt der Landkreis Lüneburg ein Mobilitätsgutachten. Beide Planwerke werden in enger Abstimmung entstehen und auch den so genannten Verflechtungsraum zwischen Stadt und übrigem Landkreisgebiet betrachten.

 

Foto: Hansestadt Lüneburg

BU: Sie freuen sich darauf, mit vielen Lüneburger:innen ins Gespräch zu kommen: Mobilitätsbeauftragter Lennart Pusch (v.l.), Verkehrsdezernent Markus Moßmann, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Bastian Hagmaier, Bereichsleiter Mobilität

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


Kommentare Kommentare

Kommentar von Carolyn Stoll
am 12.07.2023 um 16:48:53 Uhr
Alle Bürger sollen sich problemlos im Stadtgebiet fortbewegen können. Wieso werden die Seniorenabos für die HVV (32,10 €) abgeschafft und alle alten Leute gezwungen ein Deutschlandticket zu kaufen? Oder für jeden Arztbesuch oder Fahrt in die Stadt 5€ zu bezahlen. Ich fahre wochentäglich in die Stadt von Ochtmissen. Bin sehr schlecht zu Fuß. Will nur im Stadtgebiet fahren. Und das, obwohl kein Bus vom Sande nach Ochtmissen fährt.
Sehr Seniorenunfreundlich. Soll ich nun mit über 70 auch noch Fahrradfahren lernen?


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