Letzte Generation ist ziemlich allein

von Carlo Eggeling am 09.07.2023

Die Aufregung groß, die Resonanz klein: Eine Handvoll Interessenten ist zu einem Probetraining der sogenannten Letzten Generation in den Liebesgrund. Geübt werden sollten Straßenblockaden und das Verhalten gegenüber der anrückenden Polizei oder von Autofahrern, die mit den "Klima-Klebern" weniger rücksichtsvoll umgehen als die Beamten. Im Vorfeld hatten die Mitstreiter mit Plakaten, im Netz und mit Pressererklärungen für ihre Zusammenkunft geworben. Zunächst, ohne die Versammlung vorher bei der Stadt anzumelden. Das soll laut Teilnehmern nachgeholt worden sein.
Selber definieren die Demonstranten ihr Anliegen so: „Das Protesttraining soll den Teilnehmern helfen, ihre Fähigkeiten im friedlichen Protest zu verbessern und effektive Strategien zu entwickeln.“

In den vergangenen Wochen hatten Demonstranten zeitweilig die Reichenbach-Kreuzung blockiert, ansonsten konnte der Verkehr ohne Blockaden fließen.

Es ist keine neue Idee, im Vorfeld der Atommüll-Transporte ins Wendland hatten Kernkraftgegner zu ähnlichen Trainings eingeladen, auch damals setzte man sich auf Straßen und auch auf Schienen. ca/ma
Stand 14.15 Uhr

© Fotos: Lüneburg Aktuell

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