Lüneburg, am Dienstag den 22.10.2024

Entsorger Veolia plant Wiederaufbau

von Veolia am 22.10.2024


Das teilt das Unternehmen mit

Die Veolia Umweltservice Nord GmbH, zuständig für die Abfallsammlung und -abfuhr in der Stadt und dem Landkreis Lüneburg sowie im Umland, betreibt einen Umschlagplatz im Adendorfer Weg 7, 21357 Bardowick. Am 6. Oktober 2024 wurde dieser Standort von einem folgenschweren Großbrand heimgesucht. Dabei wurde eine Halle zur Abfalllagerung stark beschädigt. Trotz des verheerenden Feuers gelang es den Einsatzkräften, eine weitere Halle zu schützen, in der Papier, Pappe und Kartonagen verarbeitet werden. Auch die dort installierte Ballenpresse blieb von den Flammen verschont.

“Wir sind außerordentlich dankbar für das schnelle und professionelle Handeln der zahlreichen Feuerwehrleute, die unter Einsatz ihres Lebens gegen die Flammen gekämpft haben”, betont Jeff Lippert, Regionalgeschäftsführer der Veolia Umweltservice Nord. “Gleichzeitig müssen wir die Brandursache sehr ernst nehmen, denn ersten Untersuchungen zufolge könnte ein falsch entsorgter Lithium-Ionen-Akku oder eine Batterie der Auslöser gewesen sein. Diese stellen schon seit Jahren ein gravierendes Sicherheitsrisiko und eine unmittelbare Bedrohung für die Gesundheit und das Leben unserer Mitarbeitenden dar”.

Trotz anfänglicher Einschränkungen in den ersten Tagen nach dem Brand hat sich der Betrieb mittlerweile weitgehend normalisiert. Die reguläre Abgabe und Anlieferung von Abfällen ist wieder möglich und die Entsorgungstouren verlaufen planmäßig. Alle 16 Mitarbeitenden werden weiterhin beschäftigt und sind bei den Aufräumarbeiten vor Ort, im Home Office oder an anderen Veolia-Standorten im Einsatz. "Unsere Unternehmensstruktur ist darauf ausgelegt, flexibel auf solche Herausforderungen zu reagieren", ergänzt Lippert. "Dieses Ereignis unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung bewusst sind, um die sichere Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern."

Veolia bekräftigt sein Engagement für die Region und plant, den Standort vollständig wiederaufzubauen. Diese Investition in den Wiederaufbau sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärkt auch nachhaltig die Infrastruktur für eine zukunftsorientierte Abfallwirtschaft in der Region. Während des geplanten Wiederaufbaus werden alle Entsorgungsdienstleistungen weiterhin angeboten.

Hintergrund:
Die Veolia Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit über 218 000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia-Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Mit ihren drei sich ergänzenden Tätigkeitsfeldern sorgt sie für einen verbesserten Zugang zu Ressourcen, ihren Schutz und ihre Erneuerung. 2023 stellte die Veolia-Gruppe weltweit die Trinkwasserversorgung von 113 Millionen Menschen und die Abwasserentsorgung für 103 Millionen Menschen sicher, erzeugte fast 42 Millionen MWh Energie und verwertete 63 Millionen Tonnen Abfälle. Der konsolidierte Jahresumsatz von Veolia Environnement (Paris Euronext: VIE) betrug 2023 45,3 Milliarden Euro. www.veolia.com

In Deutschland arbeiten bei Veolia und ihren Beteiligungsgesellschaften rund 11.000 Beschäftigte an etwa 250 Standorten. In Partnerschaften mit Kommunen sind sie für mehr als 12 Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industriebetriebe. In seinen drei Geschäftsbereichen erwirtschaftete Veolia in Deutschland 2023 einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro.

© Fotos: ca


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