Die Chefin geht, ein Nachfolger ist in Sicht
von Carlo Eggeling am 10.04.2024
An der Spitze der Volkshochschule steht ein Wechsel an: Geschäftsführerin Christiane Finner verlässt das Haus an der Haagestraße vermutlich noch im Laufe des Monats. Es fehlen zwar noch letzte Abstimmungen aber die Linie ist klar. Das bestätigt die Antwort auf eine Anfrage beim Landkreis. Sprecherin Katrin Holzmann teilt mit: "Der Vertrag von Frau Finner läuft zum Ende des Jahres aus. Um Frau Finner die Möglichkeit zu geben, sich beruflich neu zu orientieren, stellen die Träger sie zu Mitte April frei. Der Aufsichtsrat ist informiert, die Vorsitzenden haben die Interimsgeschäftsführung bereits kennengelernt. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Übergangszeit gut gestalten können."
Hinter der VHS steht als Träger die gemeinnützige Bildungs- und Kulturgesellschaft mbH (gBuK). Sie wird zu etwa drei Vierteln vom Landkreis Lüneburg und zu einem Viertel von der Hansestadt Lüneburg getragen. Der kleine Rat der Stadt, der Verwaltungsausschuss, hat das Thema bereits hinter verschlossenen Türen diskutiert.
Die VHS hat unruhige Zeiten hinter sich. Drei Jahre lang stritten Träger, Geschäftsführung, Mitarbeiter und Gewerkschaft um einen Tarifvertrag, der dann vor rund einem Jahr geschlossen wurde. Dazu gab es dem Vernehmen nach interne Querelen, Mitarbeiter gingen. Nun trennen sich beide Seiten.
Christine Finner sagt: "Es ist alles gut vorbereitet." Ansonsten will sie sich nicht weiter äußern, es werde in den kommenden Tage eine Presseinformation zum Thema geben.
Einen Interimsgeschäftsführer haben sich die Träger bereits ausgeguckt. Er werde extern hinzugezogen, bestätigt Kreissprecherin Holzmann. Das bedeutet zusätzliche Ausgaben. Wer den Job übernehmen soll, verrät die Sprecherin nicht: Zu Personalangelegenheiten sage man nichts. Carlo Eggeling
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am 10.04.2024 um 21:18:27 Uhr