Lüneburg, am Donnerstag den 24.04.2025

CDU-Fraktion gegen die Umbenennung der Hindenburgstraße – Bürgerwille muss respektiert werden

von CDU Lüneburg am 21.03.2025


Pressemitteilung 
CDU-Fraktion gegen die Umbenennung der Hindenburgstraße – Bürgerwille muss respektiert werden

Lüneburg, 20.03.2025 – Die CDU-Fraktion im Rat der Hansestadt Lüneburg spricht sich entschieden gegen die beschlossene Umbenennung der Hindenburgstraße aus. In der heutigen Ratsdebatte betonte die CDU die Notwendigkeit, den Bürgerwillen zu achten und sich einem Wegwischen von Geschichte entgegenzustellen.

„Es steht außer Frage, dass Paul von Hindenburg eine historische Verantwortung trägt. Doch Geschichte darf nicht einfach gestrichen werden. Sie muss erinnert, reflektiert und in den richtigen Kontext gesetzt werden“, erklärte Burghard Heerbeck als Mitglieder CDU-Fraktion.
„Wer Geschichte streicht, verhindert Erinnerung. Wer Erinnerung verhindert, läuft Gefahr, dieselben Fehler zu wiederholen“, ergänzte Heerbeck.

Die beschlossene Umbenennung wurde insbesondere von SPD, Grünen und der Linkspartei vorangetrieben. Bereits 2021 war eine solche Maßnahme im Wahlprogramm der Grünen enthalten. Der Antrag zur Umbenennung wurde unmittelbar nach Inkrafttreten der neuen Richtlinie zur Benennung von Verkehrsflächen am 18. April 2023 eingereicht – ohne jegliche Bürgerbeteiligung. Dies widersprach klar der Ratsrichtlinie, nach der Anwohner rechtzeitig und umfassend beteiligt werden müssen.

Die im Zuge des Umbenennungsverfahrens letztendlich doch durchgeführte Bürgerbefragung spricht eine deutliche Sprache: Von 802 angeschriebenen Anwohnern beteiligten sich 338 – eine hohe Quote von 42,2 %. Fast 59 % von ihnen lehnten eine Umbenennung ab.

„Wenn SPD, Grüne und Linke diesen Bürgerwillen ignorieren, sollten diese Parteien in Zukunft nicht mehr mit Bürgerbeteiligung argumentieren.“, kritisierte Heerbeck.

Die CDU-Fraktion bedauert daher, dass der mehrheitliche Wunsch der Anwohner nicht respektiert und die Hindenburgstraße mit rot-rot-grüner Mehrheit umbenannt wurde.

© Fotos: CDU


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