Bürokratie bremst Klassenfahrten
von Bauseneick am 22.04.2025Pressemitteilung
Bürokratie bremst Klassenfahrten – Bauseneick fordert schnelles Handeln
Lüneburg/Hannover, 22. April 2025 - „Früher ging’s mit dem Bus an die Nordsee – heute bleibt die Klasse wegen Papierkram
im Klassenraum.“ Mit diesem eindrücklichen Bild kommentiert die Lüneburger CDU-Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick die
Antwort der Landesregierung auf ihre Anfrage (Drs. 19/7048) zur Zukunft von Klassenfahrten in Niedersachsen.
Sie hatte sich mit ihren CDU-Fraktionskollegen erkundigt, ob steigende Kosten und zunehmender Bürokratieaufwand dazu
führen, dass Klassenfahrten seltener stattfinden oder ganz ausfallen. Die äußerst ernüchternde Antwort der Landesregierung:
belastbare Zahlen gibt es nicht – und eine umfassende Lösung ist nicht geplant.
„Klassenfahrten sind mehr als ein Ausflug – sie sind gelebte Gemeinschaft, prägen junge Menschen und stärken den
Zusammenhalt“, betont Bauseneick. „Doch viele Lehrkräfte und Schulen wissen nicht mehr, wie sie die Organisation stemmen
sollen. Statt Rückenwind gibt’s Formulare.“
Zwar habe die Landesregierung das Schulbudget seit 2016 nun erhöht und neue Beratungsstellen geschaffen, doch das
ändere wenig an der Realität vor Ort: „Was helfen ein paar Euro mehr, wenn die Hürden immer höher werden und die Kosten
weiter steigen?“, fragt Bauseneick. Zudem sei das Schulbudget für weit mehr als nur Klassenfahrten. „Wer will, dass Kinder das
Land entdecken, darf Schulen nicht in Aktenordner sperren.“
Für die CDU-Landtagsfraktion ist klar: Die bürokratischen Vorschriften müssen entschlackt, die finanziellen Mittel zielgerichtet
erhöht und die Verantwortung vor Ort gestärkt werden.
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