Delegation aus Naruto
von Hansestadt Lüneburg am 17.07.2015"Völkerverständigung kann nur gelingen, wenn die Menschen in den beteiligten Ländern sie wollen. Beschlüsse von Politikern sind gut und schön, aber Städtepartnerschaften leben davon, dass Menschen der beiden Städte zu Partnern werden." Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Ulrich Mädge die 34-köpfige Delegation aus Naruto, Lüneburgs japanischer Partnerstadt, am Donnerstag, 16. Juli 2015, im Fürstensaal der Hansestadt. Wie schon in den Jahren zuvor, führt Narutos Oberbürgermeister Michihiko Izumi die Delegation an, die noch bis Sonntag in Lüneburg bleiben und einige Ausflüge unternehmen wird.
"Die Bürgerinnen und Bürger von Naruto und Lüneburg haben in all den Jahren ein dichtes Netz persönlicher Bindungen geknüpft. Begegnungen aller Art haben stattgefunden. Das ist nicht zuletzt Verdienst der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Lüneburg und der Japanisch-Deutschen Gesellschaft in Naruto", lobte Mädge die Organisatoren, die mit ihrem Engagement wesentlich dazu beitragen, dass die Freundschaft zwischen Naruto und Lüneburg im vergangenen Jahr 40-jähriges Bestehen feiern konnte.
Auch Oberbürgermeister Izumi erinnerte sich gern daran: "Ich war sehr stolz, dass wir letztes Jahr unsere 40-jährige Freundschaft in Naruto feiern konnten. Unser Zusammentreffen, damals wie heute, ist Zeugnis dafür, dass das Band zwischen unseren Städten in Zukunft noch stärker werden wird." Nach dem offiziellen Empfang im Fürstensaal des Rathauses setzte sich Yuriko Murasawa, Musikprofessorin und Vorsitzende der Japanisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft Naruto, an den Flügel und bezauberte gemeinsam mit Franziska Borderieux, Cellistin am Theater Lüneburg, die Besucher mit einem klassischen Konzert.
Der Großteil der Delegation traf am gestrigen Mittwoch in Lüneburg ein. Seitdem haben die Gäste die Hansestadt erkundet. Eine Rathausführung, die Besichtigung des Stadtarchivs und der Besuch einer Kunstausstellung sind nur einige wenige Programmpunkte. Am Freitag gibt es einen Ausflug in das Lüneburger Umland, bevor am Samstag ein Familientag stattfindet, auf dem sich japanische und deutsche Familien treffen, die teilweise schon jahrelange und herzliche Beziehungen pflegen.
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